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Die Dos and Don‘ts beim Kindermodeln

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Im Gegensatz zu Babymodels gibt es in Deutschland für Kinder ab 3 Jahren bereits strenge Gesetze in Bezug auf die Beschäftigung. Darin werden sowohl die Arbeitszeiten, die Ruhepausen als auch die Voraussetzungen bestimmt. Die Nachfrage nach Kindermodels für Kataloge oder Werbeclips steigt dabei stetig an. Als Eltern könnte die Frage, ob man das eigene Kind modeln lassen soll, viele nachdenkliche Stunden mit sich bringen. Wenn man im Zwiespalt ist, hilft es immer, sich bereits vorhandene Erfahrungsberichte von anderen Eltern anzusehen. Solltet Ihr Euch für eine Modelkarriere Eures Kleinen entscheiden, dann haben wir wertvolle Tipps für das Shooting für Euch und zeigen die besten Verhaltensweisen zu diesem Thema.

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Eigenwerbung:

Mit dem Aufstieg der sozialen Medien sind die Möglichkeiten der Selbstpromotion stetig gewachsen. Für Models bedeutet das, dass Instagram und Co. auch als eine werbetaugliche Plattform für eigene Bilder dienen können. Während viele weltbekannte Models wie Lena Gercke, Heidi Klum oder Cara Delevingne diese tatkräftig nutzen, ist dies für Kindermodels ein wenig anderes. Deshalb von uns die Empfehlung, dass Instagram-Profil Eurer Kleinen mit äußerster Vorsicht zu verwalten. Bei Anfragen zu den Bildrechten oder Anfragen für richtige Modeljobs solltet Ihr daher zuvor über die Agentur bzw. den Kontakt recherchieren. So könnt Ihr die Seriosität dessen gewährleisten.

Vor dem Shooting:

Ähnlich wie bei Babys gilt hier, dass weniger mehr ist. Am Morgen vor dem Shooting ist daher zu beachten, dass Euer Kind frisch geduscht ist und ein schickes Outfit trägt. Dies hilft oft dabei, dass Kind auf ein Shooting einzustellen, da es merkt, wenn die Alltagskleidung vom Tag des Shootings abweicht. Dabei jedoch auf Haargel und ähnliches verzichten, da vor Ort ein Stylist auf Euch warten wird. Trotzdem sollte man mit dem Kind darüber sprechen, um auf seine individuelle Meinung einzugehen und sicherzustellen, dass es Spaß am Modeln hat. Ein Profitipp ist es, ein Lieblingsspielzeug des Kindes mitzunehmen, damit es sich beschäftigen kann und gut gelaunt bleibt.

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Ablauf

Bei Ankunft am Modelset solltet Ihr Euch zunächst um Euer Kind kümmern und darauf achten, dass es ihm gut geht. Danach ist es förderlich, wenn Ihr Euch beim Fotografen oder Kreativdirektor über den Ablauf informiert, damit Ihr ein Gefühl für die Intensität und Dauer des Shootings bekommt. Bleibt jedoch unbedingt immer vor Ort, um Euren Liebling zu unterstützen und sein Verhalten zu beobachten. Sollte das Kind sehr unruhig werden, ist es besser, wenn Ihr das Shooting unterbrechen lasst und es auf einen anderen Tag verschiebt. Egal, was der Fotograf sagt. Dasselbe gilt natürlich, wenn Ihr unzufrieden mit der Herangehensweise oder gar dem Outfit seid. Während Ihr Euch bei letzterem mit konstruktiver Kritik an den Stilisten wenden solltet, sollte man sich über die Behandlung oder den Ablauf beim Fotografen melden.

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Ernährung

Bei diesem Thema scheiden sich oft die Gemüter beim „wie“, aber dennoch ist es auch für Kindermodels ein wichtiger Punkt. Man kann nur anmerken, dass eine gesunde Ernährung bei Kindern später viele Vorteile mit sich bringt und das Risiko auf Gesellschaftskrankheiten wie Diabetes oder Adipositas verringert. Dies zeigt, dass eine gesunde Mahlzeit vor allem nur vor dem Shooting keinen Sinn macht und Ihr Euer Kind stattdessen immer gesund ernähren solltet. Dazu gehört eine ausgewogene Ernährung, ein gesundes Maß an Schlaf und natürlich Bewegung. Jedoch zählt dazu auch, dass dem Kind nicht alles verboten wird, wie es oftmals in den Diäten der Erwachsenen vorkommt. Dazu muss man sagen, dass diese Herangehensweise für keine Altersgruppe sinnvoll ist. Gegen Kuchen, Pizza oder Süßigkeiten sagt keiner etwas, solange es in Maßen gegessen wird.

Schulische Ausbildung

Modeln kann nur dann eine gute Idee sein, wenn Euer Kind seinen schulischen Verpflichtungen nachgehen kann. Shootings und Aufträge bedeuten nun mal zusätzlich Stress, egal ob positiver oder negativer Art. Als Eltern müsst Ihr einschätzen lernen, welche Anzeichen Euer Kind unter gestressten Bedingungen hat. Auch ist es sinnvoll, über die Situation zu reden. Dabei sollte man aber niemals die Schule für ein Shooting vernachlässigen, denn die Fluktuation in den Aufträgen ist bekannt unter Models. Eine Schulausbildung ist immer notwendig, um eine sichere Zukunft zu garantieren. Wichtig ist es dabei zwar, auf die Wünsche des Kindes einzugehen, jedoch können diese keine weitsichtige Entscheidung in Bezug auf die schulische Ausbildung fällen.

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Außerschulische Aktivitäten

Heutzutage gibt es eine Bandbreite an Angeboten für Kinder. Von Fußball über Ballett bis hin zu Schach ist alles möglich. Zwar ist jede zusätzliche Verpflichtung und jedes Training ein zusätzlicher Stressfaktor für Euer Kind, der Spaß sollte jedoch im Vordergrund stehen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Euer Kind in geregelten Abständen nach seiner Meinung zu fragen. Viele Eltern tendieren leider heute dazu, Ihrem Kind zu viel aufzuhalsen und Ihm somit keine Zeit mehr zum Spielen zu lassen. Natürlich würde so mancher Elternteil gern einen Mozart als Kind haben, aber manche Kinder haben trotz Talent einfach keinen Spaß an Instrumenten. Außerdem können Kinder sich nur dann zu individuellen Persönlichkeiten heranwickeln, wenn man Ihnen genug kreativen Raum lässt. Wägt also vorsichtig ab, was Ihr Eurem Kind zumutet und lernt einzuschätzen, welche Rolle das Modeln in den verschiedenen Stadien seines Lebens spielt.

Formulare

Ein zusätzlicher Stressfaktor ist es, dass man für Kinder ab 3 Jahren in Deutschland bereits eine Reihe an Formularen bereithaben muss, um diese beschäftigen zu können. Darunter zählen die schriftliche elterliche Erlaubnis sowie Bescheinigungen der Schule, des Jugendamtes und des Kinderarztes. Somit beschäftigen sich auch externe Institutionen mit der Frage, ob das Kindermodeln gute oder schlechte Auswirkungen für Euer Kind hat. Auch werden die Verantwortlichen individuelle Einschätzungen vornehmen, ohne die Euer Kind nicht als Model beschäftigt werden kann. Dabei ist anzumerken, dass jedes Bundesland ein eigenes Formular für diese Art der Beschäftigung hat. Diese findet man häufig auf den Seiten der jeweiligen Institution beim Thema Gesundheit oder Verbraucherschutz. In unserem Artikel zu diesem Thema haben wir Euch diese sowie alle weiteren wichtigen Informationen zusammengefasst. Darunter auch der Einsatz einer Medienpädagogischen Fachkraft.

Fazit

Die Herangehensweise bei Kinder- und Babymodels ist in den genannten Punkten ähnlich. Der zentrale Unterschied liegt jedoch in den rechtlichen Regelungen, welche bereits zeitnah bedacht werden sollten. In diesem bürokratischen Prozess wird dabei sowohl die physische als auch die mentale Eignung Eures Kindes eingeschätzt. Recherchiert jedoch auch nochmals eigenständig zum Thema Jugendarbeitsschutz und Kinderarbeitsschutzverordnung, um maximal vorbereitet zu sein.

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