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Children Health Care: 6 Tipps für eine erfolgreiche Kindergesundheit

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Kinder sind ein unbeschriebenes Blatt und müssen mithilfe der Eltern lernen, wie sie gesund bleiben und sich auch dementsprechend ernähren. Das Internet bietet oftmals eine Vielzahl an Quellen, die sich entweder gegenseitig widersprechen oder einen Informationsfluss bieten, der kaum überschaubar ist. Aus diesem Grund haben wir Euch alles Wichtige in diesem Artikel zusammengetragen und hoffen, er hilft Euch bei der erfolgreichen Gesundheitsförderung Eurer Kleinen.

TIPP 1: Das erste Jahr

Einige Ratgeber weisen auf die fatalen Auswirkungen falscher Ernährung im ersten Jahr hin und geben an, dass unterschiedliche Entwicklungsstufen bei Kindern auch eine angepasste Ernährungsweise erfordern. Gerade im ersten Jahr sollte man daher auf einige Faktoren achten. Es ist ratsam, auf Beikost vor dem 6. Lebensmonat zu verzichten, da man so das Allergierisiko des Kindes senkt. Zusätzlich sollten Kinder vor allem natürliche Lebensmittel zu sich nehmen. Der Grund dafür ist, dass Aromen und Geschmacksstoffe generell die Vorlieben des Kindes prägen und es somit schwierig wird, später zwischen natürlichen und künstlichen Stoffen zu unterscheiden. Auch Gentechnik und viel Zucker haben negative Auswirkungen auf spätere Präferenzen der Kleinen. Daran anknüpfend ist das Thema Zähne. Süße Säfte greifen den Zahnschmelz an, sodass die neuen Zähne nicht optimal geschützt werden. Ein gestörtes Zahnwachstum führt zu einem höheren Risiko für Kieferfehlbildungen und ist somit eine weitere gesundheitliche Einschränkung für das Kind. Daher die Nahrungszufuhr besser kontrollieren und auf die Vermeidung der oben genannten Fehlerquellen achten.

TIPP 2: Kindgerechte Ernährung

Die wichtigsten Nährstoffe für Kinder und Erwachsene sind ähnlich. Damit sind natürlich Eiweiße, gesunde Fette und komplexe Kohlenhydrate gemeint. Während Eiweiß dafür vor allem zum Knochenaufbau und deren Erhaltung wichtig ist, liefern Kohlenhydrate am meisten Energie für den Alltag. Eine tolle Eiweißquelle mit vielen Ballaststoffen und komplexen Kohlenhydraten sind die vielseitig nutzbaren Linsen. Bei Fetten muss man stets vorsichtig sein, aber auch diese sind essenziell für eine gesunde Ernährung. Nicht zuletzt, da sie für die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen unabdingbar sind. Bei Kindern wird in der Ernährung zum Beispiel oft auf Möhren zurückgegriffen. Diese sind zwar reich an Vitamin A, deren Nährstoffe können aber nur in Kombination mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Auch Omega 3 erfüllt lebensnotwendige Funktionen wie die den Aufbau des Immunsystems, das bei Kindern erst gebildet werden muss. Wichtige Nahrungsmittel umfassen Lachs, Nüsse und Rosenkohl.

Auch wenn die gesunde Ernährung weitestgehend klappt, müssen wir hier an Euch appellieren: Kinder lieben Süßes. Das bedeutet nicht, dass sie sich unkontrolliert den Magen mit Süßigkeiten füllen sollen, aber es zeigt sich, dass man die gesunde Ernährung von Kindern vor allem dann vorantreibt, wenn die Kids in Maßen auch Dinge essen, die sie lieben. Ihr solltet diese also niemals verbieten, denn Verbote führen generell zu Überkonsum. Süßigkeiten dürfen daher kein Tabuthema sein. Ein Tipp: Kombiniert doch frisches Obst mit Schokolade oder zaubert den Kindern ein Narrativ auf den Teller. Dieses muss nicht aufwendig sein, aber führt zu Akzeptanz und wird Euren Kleinen ein Lächeln entlocken.

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TIPP 3: Essen lernen

Essen ist nicht umsonst als kulturelles Gut deklariert. Viele Rituale, Routinen und soziale Veranstaltungen drehen sich ums Essen. Deshalb ist es auch oft so, dass das Essverhalten der Kinder von der jeweiligen Esskultur des Landes oder dem Essverhalten der Familie abhängt. Das soziale Umfeld spielt damit eine wichtige Rolle für Kinder und ihre Essgewohnheiten. Ob im Kindergarten, zu Hause oder bei Verwandten, Kinder ahmen gerne nach, was dem Essensprozess eine psychologische Note gibt. Gleich der Verbote bei Süßigkeiten, wollen Kinder oft Nahrungsmittel nicht essen, bei der sie eine ablehnende Haltung der Eltern beobachten. Bei einigen Kindern kommt es damit auch zu Essstörungen oder Food-Neophobie genannt. Dies ist von wählerischem Verhalten abzugrenzen und bedarf bei einer Dauer von mehreren Wochen auch oftmals professioneller Hilfe. Auch hier der Tipp, den Teller des Kindes aufleben zu lassen oder ein Thema zu gestalten. Dies ist natürlich sehr zeitintensiv und muss nicht jeden Tag sein. Aber gerade bei neuen Nahrungsmitteln oder Rezepten lohnt es sich. Einige Ratgeber weisen darauf hin, dass Eltern als Vorbild beim Essen gelten sollen. Ernährt man sich selbst gesund mit wenig Fleisch und viel Gemüse, dann werden die Kleinen es Euch gleichtun.

TIPP 4: Schlafgewohnheiten

Die Annahme, dass der Schlafbedarf bei Kindern mit dem Alter wächst, ist so nicht korrekt. Kinder haben oftmals einen individuellen Schlafbedarf und auch die Dauer dessen unterscheidet sich meist. Schlaf ist essenziell, da das Gehirn ihn zum Verarbeiten von Erlebtem braucht und er gleichzeitig zur Verdauung dient. Auch bedeutet dies eine Pause für Euch, sodass man Schlafen zur Gewohnheit, aber nicht zum Zwang machen sollte. Gerade am Abend stellen dabei Routinen einen wichtigen Bestandteil dessen dar. Die Qualität des Schlafes kann zum Beispiel viel Kuscheln und wenig Aufregung unterstützen. Während man dem Kind dabei kein Bildschirmmedium zustecken sollte, ist Lesen durchaus sinnvoll. Je ruhiger die Abendroutine Eures Kindes, desto besser wird es schlafen. Schlafstörungen und unruhiger Schlaf sind dabei nicht nur für die Kinder suboptimal. Einige wissenschaftliche Studien zeigen auch, dass erholsamer Schlaf Krankheiten wie Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes vorbeugen kann.

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TIPP 5: Hygiene

Hygiene ist ein rein routinebasiertes Thema bei Kindern. Man sollte ihnen daher bereits so früh wie möglich beibringen, vor dem Essen und nach dem Toilettengang die Hände zu waschen. Es ist wichtig, dass Ihr Euren Kleinen die Gründe dafür ausreichend erklärt, damit sie diese Routine beibehalten. Dabei am besten bei den ersten Malen zuschauen, um die Kinder zu verbessern. Zeigt ihnen, dass sie sich die Hände am besten mit lauwarmem Wasser und Seife einreiben. Sind sie schon etwas älter, dann könnt Ihr gerne über die Fehlerpunkte sprechen. Diese umfassen vor allem die Bereiche zwischen den Fingern, den Daumen und die Fläche um die Lebenslinie herum. Außerdem sollte man generell die Hände ungefähr 20 Sekunden lang einschäumen, um bei Krankheiten die Infektionsgefahr zu senken.

TIPP 6: Bewegung

Bei diesem Thema müssen wir wahrscheinlich nicht viel sagen. Bewegung schadet weder dem Kind noch Euch selbst. Bereits kleine Spaziergänge reichen oftmals schon aus, um den Stoffwechsel anzuregen, den Sauerstoffaustausch zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken. Dabei auch gerne umherliegende Spielplätze besuchen, sich mit anderen Eltern verabreden oder kleinere Spiele in den Miniausflug einbauen. Ein Profitipp: Schaut Euch doch mal die Geocaching-Situation in Eurer Umgebung an, damit Eure Kleinen eventuell zu Schatzsuchern werden können. Dies fördert nicht nur den Körper, sondern auch die mentalen Fähigkeiten. Auch hier ist es wichtig, Routine in die Bewegung zu bringen. Je seltener Ihr mit Euren Kindern nach draußen geht, desto weniger werden die Kleinen selbst auch danach fragen.

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Fazit:

Bei der Gesundheit und Ernährung von Kindern kann man viel falsch machen, weshalb diese Themen so manche Herausforderungen für die Eltern bergen. In unserem Artikel haben wir Euch viele Impulse und Stoff zum Nachdenken gegeben. Während Ihr bei Fragen immer zuerst in Kontakt mit dem Kinderarzt treten solltet, schaden Eigeninitiative und Recherche natürlich nie. Zudem haben wir auch noch einen Artikel für Euch, der sich mit den ersten Monaten Eures Kindes beschäftigt, um eine optimale Gesundheitsförderung für Babys zu garantieren.

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